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Kirchweih war heiße Sache

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Schillingsfürst hatte zum Festbetrieb Rekordtemperaturen seit 70 Jahren

SCHILLINGSFÜRST – Ein durchweg positives Fazit nach der dreitägigen  Zeltkirchweih in der Stadt Schillingsfürst  hat Bürgermeister Michael Trzybinski gezogen. Vor allem lobte er die Bevölkerung der Schlossstadt, welche die Kirchweih wieder „in hervorragender Weise mitgetragen und mitgestaltet“ habe. Der Ort auf der Frankenhöhe feierte am vergangenen Wochenende die heißeste Kirchweih der Nachkriegsgeschichte.

Siegerehrung für die Stupfl-Tänzer mit Bürgermeister und Kirchweih-Organisatoren. Fotos: Meyer

Siegerehrung für die Stupfl-Tänzer mit Bürgermeister und Kirchweih-Organisatoren. Fotos: Meyer

Auch Temperaturen von jeweils 31 Grad taten der Stimmung am Samstag und Sonntag keinen Abbruch, nachdem auch schon am Freitag bei hochsommerlichem Wetter die diesjährige Kirchweih eröffnet worden war. Unter der musikalischen Begleitung der Röttinger Blasmusik war am Abend ein bunter Festzug vom Marktplatz zum Festgelände gezogen, wo der „Kerwa-Baum“ von den Mitgliedern der Ortswehr mittels Muskelkraft aufgestellt worden war. Nach dem traditionellen Bieranstich durch das Stadtoberhaupt stand im Anschluss die musikalische Unterhaltung im Mittelpunkt. Der Samstagabend gehörte auf vielfachen Wunsch der Bevölkerung erneut der Stimmungs- und Showband „Allgäu Yetis“ aus dem Illerwinkel, welche das Festzelt zum Beben brachten. Zuvor gehörten ein Kinderflohmarkt auf dem Pausenhof der Grundschule sowie sportliche Vergleiche der beiden Seniorenmannschaften des VfB „Franken“ Schillingsfürst zum Rahmenprogramm. Der Sonntag begann mit einem von Pfarrer Carsten Fürstenberg abgehaltenen Kirchweihgottesdienst im Festzelt. Die örtlichen Betriebe hatten ihre Geschäfte geöffnet und luden zu einem Besuch ein. Gegenüber dem Vergnügungspark hatte die örtliche Feuerwehr zu einer Fahrzeugschau eingeladen. Dabei konnte das in der Kirchweihvorwoche angelieferte neue Hilfeleistungs-Löschfahrzeug HLF 20 erstmals in Augenschein genommen werden.

Immer wieder gerne besucht: die Ausstellung der Kleintierzüchter zur Kirchweih.

Immer wieder gerne besucht: die Ausstellung der Kleintierzüchter zur Kirchweih.

Wie Vereinsvorsitzender Dieter Jakoby betonte, soll die rund 440 000 Euro teure Anschaffung mit der auflackierten Silhouette der Schlossstadt offiziell am 16. Oktober im Rahmen einer Festveranstaltung übergeben werden. Die jetzige Fahrzeugschau diente aber auch der Mitgliederwerbung und war mit einem Ballonflugwettbewerb für die Kinder verbunden. Ein Höhepunkt der Kirchweih war auch in diesem Jahr der traditionelle Stupfl-Austanz auf der Festzeltbühne, an dem sich zahlreiche Paare unter musikalischer Anleitung durch die Stadtkapelle Schillingsfürst unter der Leitung von Martin Lohbauer beteiligten. Der erste Preis blieb dabei in der Schlossstadt: Marion und Andreas Schubert hatten den längsten Atem und gewannen vor Sonja Gundling (Crailsheim) und Helmut Pöbel (Hagenau) sowie Stephanie Kunze (Schillingsfürst) und Norbert Matulla (Gebsattel), welche die Plätze zwei und drei belegt hatten und neben einem Geldpreis auch jeweils einen Schokoladen-Igel in Empfang nehmen durften. Die Siegerehrung hatten die beiden Festwirte Hartmut Gröner (Freie Wählergemeinschaft) und Frank Hofmann (Stadtkapelle) zusammen mit dem Rathauschef vorgenommen. Letztere hatten zusammen mit der Stadtverwaltung die diesjährige Kirchweih in bewährter Weise ausgerichtet. Für das kommende Jahr sollte der obligatorische „Stupfl-Austanz“ nach dem Dafürhalten von Bürgermeister Michael Trzybinski modifiziert und überarbeitet werden, wie es hieß. Das Konzept der Kirchweih habe sich auch in diesem Jahr vollauf bewährt; es sei zu keinen negativen Begleiterscheinungen gekommen. Viele Vereine und Institutionen hätten die „Kerwa 2016“ mitgetragen, so das Fazit. Parallel zur Kirchweih wurde auch in die Ludwig-Doerfler-Galerie eingeladen, wo derzeit mehrere Ausstellungen zeitgleich laufen. Mit einem Abschlussfeuerwerk am Sonntagabend und der „Wirtshaus-Kerwa“ der örtlichen Gastronomiebetriebe am Montag ging eine kurzweilige Kirchweih zu Ende. hm


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